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Comics
keyo2006 auf dem berg kailash lebte ein drachen. er war schön, er war selbstgefällig, er war klug, er war verspielt. er konnte schwimmen, er konnte fliegen. er war sehr kitzelig. blickte er in eine schneeflocke, lachte sie. kratzte er den fleck hinter seinem rechten ohr, fiel ein märchen heraus. verschenkte er eine seiner schuppen -sternschnuppen, geschah ein wunder. oft war er so in sich entrückt, dass ihn niemand mehr finden konnte. dann war er ein sonnenstäubchen, ein kolibrischatten im wasser. manchmal guckte ein auge in die ferne und das andere war ganz nah. er schwebte über dem kasbek - dem berg des dämonen lermontows, dem fuji, dem kailash, dem el pano plateau und den châm san. er spielte. der erste schnee, keyo weint ,keyo lacht,. keyo tobt im schnee. er hatte schon die nase voll, soviel angestarrt zu werden, wie in diesem comix. doch kaum war er an sie gewöhnt und hatte lust, seinem drachenärger, ein wenig luft machen, war die raupe schon komplett eingesponnen, verpuppt und hing seelenruhig zwischen all den blättern, die sie sonst so gerne frass. was auch immer sie träumte, niemand wusste es, und auch sie selbst vergass es. sie sah aus, als läge sie in einer kleinen hängematte und nach ihr die sinflut. „voilà – oscar!“ ein schwarzer schmetterling beobachtete keyo. keyo warf sein fernrohr weg. die wolken in seinem garten schienen samtig, dunkelblau, rosa und gold. das gedächtnis eines drachens ist so etwas wie ein äquilibrisch auscelibriertes langzeitempfinden. ein kurzzeitgedächtnis besitzt er nur ganz klein wenig. vor lauter freude wusste er bald nicht mehr, wen er da in der luft herumwirbelte, auf schultern trug und wieso – eigentlich? „wo warst du denn!!!“ basket war ein in der ganzen galaxie gejagtes wesen. sie hatte ein sehr schönes ziegenbein und ein sehr schönes menschliches, und mindestens einer ihrer zähne war giftig. sie war die erfinderin von little devil scool. basilisken übten dort, zweideutige blicke zu werfen, und katzengöttinen, mickymäusen sattheit vorzuflunkern. letzten endes war es ihr ausgeprägter gerechtigkeitssinn, der sie auf allen planeten der hydra zur persona non grata machte. patti – patta – rabarba – palabra … der garten des drachen war aus klängen der regentropfen und stimmen der flugvögel, „...also, du weißt noch, cheri, wie es war, als die hydra über uns alle das grosse schweigen verhängte...und mich in die 5. wahrscheinlichkeitsebene der 3. dimension verbannte....?“ keyo drückte sie fester an sich und dachte ,wenn sie weiterredet, schmeiss ich sie aus dem fenster. „...unmöglich, ihr konntet alle nur noch –mäh!- oder auch –bäh!- sagen, wie die schafe.... die fünfte wahrscheinlichkeitsebene – man, keyo, du kannst es dir nicht vorstellen – berlin 21.jh. - ich sass in einer avocadoplantage fest und sie wuchsen mir über den kopf und aus den ohren. mein goldfisch lernte klavierspielen. alles imperialistischer murx da draussen, sagte er und ging nur noch zum demonstrieren auf die strasse...und dann der tag, an dem du mich retten wolltest...regen, regen für basket !!! blitze und regenbogen für mich...natürlich - es regnete und regnete. doch ich, ich wurde immer kleiner – auf speziellen wunsch der hydra. ich stieg also in bastis aquarium und schwamm schnell weg ....“ freund oscar warf sein köpfchen in den plüschigen nacken “wie wärs mit einem ausflug zum teufelsplaneten ajax?“schnurrte er. doch der nektar einer blauen margeritte schläferte ihn ein. baskets verbannung vom planeten mongomania – dem letzten bewohnbaren planeten im sternbild der hydra. es ist klar, dass das leben ausserhalb der vollklimatisierten zone auf einer illusion beruhte. keyo, basket und oscar beschliessen nun zu den delphinprinzessinnen zu gelangen und unterwegs ein paar ausserirdische freunde mitzunehmen. nach mongomania gelangt man durch einen orangenen container, der auf den linden neben dem denkmal des alten fritzen steht. jemand hat mongomania daraufgeschrieben. |
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